Erzählnacht Februar 2025
104 Kinder machten es sich am 7. Februar 2025 im Mehrzweckraum der Primarschule mit ihren Kissen gemütlich. Ihnen stand ein traumhafter Abend bevor. Das zumindest versprach das Thema des Abends: Traumwelten.
Wir organisierten die Verpflegung in der Pause passend zum Thema. Traumhaft bunt und süss. Die Gemüsesticks waren zwar bunt, offenbar aber zu wenig süss. Sie fanden die wenigste Beachtung. Der Rest des Buffets wurde beinahe vollständig verputzt.
Vollversammlung 23. Oktober 2024

«Tut Wut gut?»
Nach und nach füllt sich der Raum im Schulhaus mit neugierigen Gesichtern. Auch eine grössere Gruppe von Lehrpersonen mischt sich unter die Zuhörer und Zuhörerinnen. Das Referat des heutigen Abends scheint offenbar auch vor den Klassenzimmern nicht Halt zu machen. Aber dazu später mehr.
Pünktlich begrüsst Beatrice Möckli, die Präsidentin des Elternforums, die anwesenden Personen. Sie erzählt, was die Aufgaben des Elternforums sind und fasst zusammen, was letztes Jahr gelaufen ist: Von der Thek-Sammlung über die Laus-Kontrolle, vom Erzählabend über den Nothelferkurs bis hin zur tollen Projektwoche, bei der die Schule personell durch viele Eltern unterstützt werden konnte und einiges mehr. Es war ein tolles Jahr, das allen sehr viel Spass gemacht hatte.
Leider heisst es dieses Jahr Abschied zu nehmen von zwei langjährigen Mitgliederinnen des Elternforums. Andrea Braun und Debora Rodriguez -beide mit über 5 Jahren im Vorstand- verlassen das Team. Marius Strebel übernimmt die Verabschiedung und bedankt sich bei ihnen für ihre tatkräftige Unterstützung. Vielen Dank für Eure Arbeit all die Jahre!
Um das Team wieder komplett zu machen, dürfen zwei neue Mitglieder aufgenommen werden. Corinne Lehmann und Cornelia Berger haben sich zu Verfügung gestellt und werden zusammen mit den bisherigen Frauen bestätigt. Herzlich willkommen im Team!
Jaqueline Bruderer leitet nun zum zweiten Teil der Versammlung über. Sie stellt uns Maya Risch vor. Maya Risch bietet Beratung und Kurse für Familien und Eltern an. Auch Weiterbildungen für Fachpersonen in Kitas oder für Lehrpersonen gehören zu ihrem Angebot. Spezialisiert hat sie sich sie zum Thema «Umgang mit Wut und Aggression». Darüber möchte sie uns heute erzählen.
Bereits mit ihren ersten Fragen zieht sie die Zuhörer sofort in ihren Bann. «Wann stand ihr Wutometer` zuletzt auf Null, und wo steht er jetzt?» Sie zeigt ein Bild von einer Skala von Null bis Zehn und fordert die Zuhörer auf, sich zu überlegen wie sie sich gerade fühlen und zu erzählen, wann der `Wutometer` steigt. Verschiedene Geschichten werden erzählt, die zum Schmunzeln einladen. Wer kennt all diese Situationen nicht? Wenn man morgens, kaum aus dem Bett und noch müde, erst mal einen Kaffee möchte, dann aber gleich mit Wünschen und Bedürfnissen bestürmt wird? Wenn man doch soeben alles aufgeräumt hat und dann alles gleich wieder auf dem Boden verstreut wird…?
Von unserer Wut wechselt Maya Risch geschickt auf die Wut der Kinder. Auch wenn Eltern das nicht gerne hören: Kinder haben auch das Recht wütend zu sein. Die Herausforderung für Eltern besteht darin, richtig damit umzugehen. Keine einfache Aufgabe! Fordert das doch ganz viel Geduld, Einfühlungsvermögen und Phantasie. Wie und wo kann man die Wut rauslassen? Wie kann man Wut in positive Energie umwandeln? Und ganz besonders: Warum macht Wut Sinn? Nur allzu oft wird das Kind in seiner Wut nicht ernst genommen, ignoriert oder zurechtgewiesen. Doch unterdrückte Wut verschwindet nicht. Sie richtet sich entweder nach aussen, die sich in Form von aggressivem Verhalten an Mitmenschen oder Dingen zeigen kann oder nach innen, also gegen sich selbst, die auf Dauer gar in Selbstverletzungen oder Depressionen münden kann.
Wie kann man Kinder in der Wut unterstützen? Zum ersten Mal an diesem Abend spürt man ein längeres Zögern. Man bekommt den Eindruck, dass den Eltern bisher gar nicht so bewusst war, wie wichtig diese Fragestellung sein kann. Nach und nach kommen Vorschläge. Sie sind kreativ und vielfältig. Zeitung zerreissen, den Box-Sack bearbeiten oder gemeinsam um das Quartier rennen sind nur ein paar Beispiele davon.
Und wenn dies alles nichts bringt? Kinder müssen auch lernen angestaute Energie auszuhalten. Hier kommt die Selbstregulierung ins Spiel, etwas, das selbst für Erwachsene schwierig ist. Sowohl für das Kind wie auch für die Erwachsenen gilt es, heraus zu finden: «Was kann ich tun, dass mein Wutometer wieder sinkt?» Ein Glas Wasser trinken, bis zehn zählen, Spazieren gehen, Musik hören, sich im Zimmer einschliessen oder auch «Personenwechsel», dass der Partner übernimmt, werden aufgezählt. Es ist ganz wichtig, dass jeder individuell sein «Rezept» findet.
Immer wieder gelingt es Maya Risch uns mit geschickten Fragen abzuholen und herauszufordern, sie motiviert uns, unser Verhalten zu reflektieren und uns zu öffnen. Ihre Inputs, Tipps und ihr Humor sorgten für einen spannenden, kurzweiligen Abend mit vielen Gedanken und Geschichten die uns zum Schmunzeln und Nachdenken angeregt haben. Herzlichen Dank Maya Risch für Deinen Besuch bei uns in der Schule.
Erzählnacht Februar 2024
«Viva la musica»
Es ist der 9. Februar 2024, wir Frauen vom Elternforum sitzen gemeinsam mit einer Helferin in der Schulhausküche hinter einem Berg Früchte, der geschnipselt werden will.
Durch die Fenster sehen wir eine aufgeregte Kinderschar, die mit diversen Kissen und riesigen Plüschtieren ungeduldig darauf warten, endlich reingelassen zu werden. Punkt 18:00 ist es so weit. Die 111 Kinder durchfluten den Eingangsbereich und schlängeln sich durch die Tür zum Mehrzweckraum, in dem sie sich gemütlich einrichten.
Wir Frauen vom Elternforum schleichen uns ebenfalls in den Raum, der kurz darauf abgedunkelt wird. Auf der Bühne erscheint eine Gruppe Lehrpersonen als Piraten verkleidet. Mittendrin Nick. Nick ist ein kleiner Junge der für die Piraten schuften muss, doch viel lieber würde er spannende Abenteuer erleben. Als er die Chance bekommt, auf eine Schiffsreise zu gehen, zögert er nicht lange.
Mit Hilfe von farbigen Kärtchen können die Kinder den Verlauf der Geschichte mitbestimmen. Noch bevor das interaktive Theater fertig ist, stehlen wir Frauen uns aus dem Raum. Die Früchte warten!
Die Kinder begeben sich nach der Vorführung in die Klassenzimmer. Dort können sie in die nächsten Geschichten eintauchen.
In der 1. und 2. Klasse schauen sie zusammen zwei Bilderbücher an. «Der Geräuschhändler» halt ganz viele Geräusche im Angebot, mit diesen kann er seinen Kunden bei diversen Anliegen und Sörgeli helfen. Und ein Mann, der den Kopf voller Melodien hat, zieht aufs Land um dort «ein Haus voll Musik» zu gründen, in dem er zusammen mit Musikerfamilien wunderbare Melodien ertönen lässt.
Die 3. und 4. Klässer helfen derweil Serafin seine musikalische Wundermaschine vor den Erwachsenen zu retten, die alles mit Verboten und Baumaschinen zerstören wollen. Danach begleiten sie fünf freche Mäusefreunde, die eine eigene Band gründen und schon bald ein Konzert halten.
In «mein Freund Otto, das wilde Leben und ich» beschliesst Matti zusammen mit seinem Freund einen Rap schreiben. Doch leider sind sie viel zu brav. Können die 5. und 6. Klässler ihnen dabei vielleicht helfen? Und auch «das Gespenst von Canterville» Sir Simon braucht dringend Unterstützung, da die Kinder der Hausfamilie es zur Verzweiflung bringen. Zum Glück ist da die zauberhafte Virginia, ohne sie wäre Sir Simon verloren.
Während die Kinder der ersten Geschichte lauschen, huschen wir Frauen wie Heinzelmännchen durch das Foyer, es heisst möglichst schnell und schön das Pausenbuffet aufzubauen. Kaum fertig purzeln schon die ersten Kinder aus den Zimmern. Nach und nach füllt sich der Eingangsbereich und die Muffins, gebackenen Musiknoten, Gitarren und Notenschlüssel scheinen sich in Luft aufzulösen. Auch die soeben gesteckten Fruchtspiesse schwinden in Windeseile. Nach einer halben Stunde ist der Spuk vorbei, und die Kinder und Lehrpersonen verschwinden wieder in den Klassenzimmern. Nur fünf einsame Muffins haben den Ansturm überlebt, diese werden nun zusammen mit den Platten weggeräumt. Besen werden hervorgeholt und Putzlappen geschwungen.
Als die Kinder ein weiteres Mal die Zimmer verlassen, sind alle Spuren von der Schlemmerei verschwunden und gemeinsam wird gesungen, bevor alle mit einem Lächeln das Schulhaus verlassen und sich auf den Heimweg machen.
Wie jedes Jahr, durften wir auch dieses Jahr wieder die Verpflegung für die Erzählnacht organisieren. Das Thema war Verwandlung - Früchte wurden in Tiere und Wasser in verschiedene Farben verwandelt.
Sammelaktion 2022 fürs Skilager der 5. und 6. Klässler
Normalerweise betreiben wir das Elternkaffee an den Besuchstagen, um Geld für das Skilager der 5. und 6. Klässler zu sammeln. Die Schüler der jeweiligen Klassen backen dann Zopf, den wir verkaufen. Da das aufgrund von Corona bereits letztes Jahr, und auch dieses Jahr nicht möglich war, haben wir uns überlegt wie wir dieses finanzielle Loch stopfen könnten. So ist die Idee entstanden, anfangs Dezember einen Verkaufsstand vor dem Volg zu organisieren, an dem die Schüler mit uns zusammen selbst gebackenen Zopf und selbst gebastelte Weihnachtskarten verkaufen können. Die Aktion war trotz des garstigen Wetters ein voller Erfolg, wir haben alle Zöpfe und viele, viele Weihnachtskarten verkauft. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich beim Volg Henggart, für die Bereitschaft uns den Vorplatz für den Stand zur Verfügung zu stellen, bedanken! Und natürlich auch bei den Lehrpersonen, dem Skilagerteam und Marius Strebel, die uns alle tatkräftig unterstützt haben! MERCI!
Erzählnacht 26. November 2021
Wie jedes Jahr (ausser natürlich im Corona-Jahr 2020...), durften wir auch dieses Jahr wieder die Verpflegung für die Erzählnacht organisieren. Das gehört immer zu einem der Highlights für uns. Dieses Jahr haben wir 140 "Weltkugel-Brötli" gebacken, alle mit Regenbogen-Gummischlangen verziert, Becher zum Thema der Erzählnacht "Unser Planet- unser Zuhause" gestaltet und diese mit Früchten gefüllt.
Am 27. Oktober 2021 fand die Vollversammlung des Elternforums und der Elternvortrag zum Thema Geld und Konsum statt, der 2020 aufgrund der Coronasituation abgesagt werden musste. Den Bericht dazu finden Sie links in der Spalte "Berichte".
Zopfaktion
Da der Elternbesuchstag zum wiederholten Mal ausgefallen ist, und die Schüler auch auf das jeweilige Pausencafé verzichten müssen, wollten wir den Kindern wenigstens eine kleine Freude machen. Wir (der Vorstand des Elternforums) haben 14 kg Zopf gebacken, welche wir dann am Morgen für den Znüni in die Schule gebracht haben.
Aktuell
Da wir Eltern momentan keine Möglichkeit haben Schulhausluft zu schnuppern, hat sich Steffi ihre Kamera geschnappt und hat ein paar Impressionen aus dem Schulhaus für uns eingefangen.